001 Dreifamilienhaus Fildernegg Ebikon

Die Aufgabe war, ein Einfamilienhaus aus den 1970er durch ein Dreifamilienhaus zu ersetzen als Verdichtungsmassnahme im gewachsenen Quartier. Der Ort ist geprägt durch die umliegenden mehrheitlich verputzten Einfamilienhäuser und die dahinterliegende Landwirtschaftszone. Im Hintergrund ist die Silhouette des Dottebergs präsent. Der mit Erdtönen verputzte Massivbau evoziert durch die verschiedene variierende Putzarten und Friese eine gewisse Leichtigkeit in diesem dichten Umfeld und tritt in einen Dialog mit der vorhandenen Kulisse. Ein grosses Hofartiges Oblicht über der Erschliessung lässt das Licht für das am Hang liegende Gebäude bis in das unterste Wohngeschoss zirkulieren. Die drei unabhängigen Wohneinheiten sind als Geschosswohnungen im Schnitt übereinandergestapelt, wobei bezüglich der Hanglage jede Wohnung von einem grosszügigen Aussenraum profitiert. Die Wohnräume sind südöstlich angeordnet und haben einen Bezug zum jeweiligen Wintergarten, zudem haben alle Zimmer einen direkten Zugang auf eine Terrasse. Der in Minergie- A konzipierte Massivbau entspricht dem neusten Stand der Technik, mit dem ein hohes Komfortniveau bezüglich Luftqualität und thermischer Behaglichkeit erreicht wurde. Durch die starke Nutzung regenerativer Energie, die optimierte Gebäudetechnik und den Einsatz effizienter Geräte resultiert ein minimaler Restenergiebedarf.